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Lander: Chien de Mer-Pistole

RWM 16-05

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Lander, Udo:

„Chien de Mer“ – Pistole für Frankreichs Marineoffiziere

In: RWM-Depesche 16, S. 1104-1107Bestellen Sie diesen Artikel in RWM-Depesche 16 - klicken Sie hier.

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Im Französischen heißt der Seehund „Chien de Mer“. Die charakteristische Form des Griffes trug um 1780 einer Pistole für französische Marineoffiziere diesen Namen ein.

Von Udo Lander

Der Ausgang des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) ist für das Königreich Frankreich und seine Kriegsmarine alles andere als vorteilhaft gewesen: Kanada und Indien waren an Britannien verloren und auf den Weltmeeren segelten zu allem Überdruß immer noch stolz und von allem unbeeindruckt die Schiffe der Royal Navy mit dem Union Jack im Top. Diese für den französischen Nationalstolz fast unerträgliche Situation galt es daher so rasch als möglich zum Positiveren zu verändern. Deshalb begann in Frankreich mit großer Zustimmung und Unterstützung der Bevölkerung die völlige Reorganisation der französischen Kriegsmarine. Im Laufe dieser Renaissance erhielt schließlich auch die Waffenmanufaktur in Tulle, die bisher unter privater Regie betrieben worden war, den offiziellen Status einer „Manufacture Royale“ mit allen sich daraus für die Fertigung und deren Kontrolle ergebenden Konsequenzen. Tulle wurde damit zum Hauptlieferanten von Handwaffen für die königliche Marine und die Kolonialtruppen. In dieser Zeit entstand auch die erste eigenständige und wegen ihrer Formgestaltung unverkennbare Kriegsmarine-Pistole M 1779, die jedoch nur zum Gebrauch für die Matrosen und Bootsleute an Bord der Kriegsschiffe, nicht aber für die Marineoffiziere an Bord vorgesehen war.

Extrawurst. Wie ihre Standeskollegen bei allen anderen europäischen Armeen waren auch die Offiziere der französischen Kriegsmarine gehalten, sich ihre Handwaffen, somit auch ihre Pistolen, wenn sie denn welche haben wollten, selbst zu beschaffen und vom eigenen Gehalt oder Vermögen zu bezahlen. Die in der Manufaktur von Tulle für die Kriegsmarine neu entworfene und gefertigte Pistole M 1779 erwies sich bei den Besatzungen in kürzester Zeit als recht beliebt – nicht zuletzt deswegen, weil sie als völlig eigenständige und nur für die Kriegsmarine entwickelte Waffe als etwas Besonderes, ja beinahe Symbolhaftes angesehen wurde. Deshalb wollten offensichtlich auch viele Marineoffiziere ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in RWM-Depesche 16 auf den Seite 1104 bis 1107.

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